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Die Gesundheitswissenschaften verstehen sich als interdisziplinärer,
organisatorisch eigenständiger Wissenschaftszweig auf der Grundlage
einer gleichberechtigten Kooperation zwischen Biologie, Medizin, Psychologie,
Ökologie, Soziologie und weiteren Grundlagenwissenschaften. Sie berücksichtigen
die vielfältigen Einflüsse auf die Gesundheit: körperliche,
gefühlsmäßige, geistige, religiöse, ökologische,
ökonomische, soziale, gesellschaftliche und politische Einflüsse.
Sie wollen mit Hilfe bio-öko-psycho-sozialer Systemmodelle Gesundheits-
und Krankheitsentwicklungen besser verstehen und daraus Maßnahmen
zur Gesundheitsförderung ableiten, einsetzen und ihre Qualität
zu überprüfen. Sie wollen in Systemen der Gesundheitsversorgung
und Gesundheitspolitik dazu beitragen, effektive Gesundheitsleistungen
zu vermehren.
"Public Health" ist ein grundlegender Begriff in den Gesundheitswissenschaften;
er umfasst die Gesamtheit der Bemühungen, die Gesundheit von
Individuen und Bevölkerungsgruppen in Städten und Gemeinden,
Ländern und Staaten herbeizuführen, zu erhalten und zu fördern.
Die Gesundheitswissenschaften betrachten es vor allem als ihre Aufgabe,
‘Public Health’ zu fördern.
© Maximilian Rieländer
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erstellt: 18.12.1997
aktualisiert:
27.10.2003
© Maximilian Rieländer
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